Mahnwache für den Frieden in Israel

Die Evangelische Allianz lädt herzlich ein zur Mahnwache für den Frieden in Israel. Sie findet bis auf weiteres an jedem ersten Sonntag im Monat um 12 Uhr vor dem Rathaus statt. Es wird für etwa eine halbe Stunde gesungen, gebetet, Stille gehalten und ein Impuls zum Nachdenken gegeben. Wir bitten für den Frieden im Nahen Osten und denken dabei an die unschuldigen Opfer auf allen Seiten. Denn nur miteinander wird es Frieden geben.

Einladung zum ökumenischen Friedensgebet

Wir laden jeden Montag um 19.00 Uhr zum ökumenischen Friedensgebet ein. Die Gebete finden im monatlichen Wechsel in der Alten Abtei - Fürstensaal, in St. Maria und in der Friedenskirche statt. Entnehmen Sie den aktuellen Treffpunkt bitte dem Wochenplan.

Kirchensteuer wirkt - Was passiert mit Ihrem Geld?

 

 

 

 

 

Jeden Monat ist sie auf dem Lohnzettel zu sehen: die Kirchensteuer. Aber was passiert damit? Warum wird sie gebraucht, wofür wird das Geld eingesetzt?

Die Kirchensteuer schafft eine stabile Finanzierung und ermöglicht es der Kirche verlässlich wirken zu können. Sie kommt Menschen in den Gemeinden und in der Gesellschaft flächendeckend und dauerhaft zugute. Hier sehen Sie, was mit 100 Euro Kirchensteuer geschieht:

 

 

 

 

     

  • Von 100 Euro Kirchensteuer werden 36 Euro für Gottesdienste und Seelsorge verwendet: für Taufen, Konfirmationen, Trauungen, Beerdigungen, Seelsorge vor Ort durch Pfarrerinnen und Pfarrer, die von der Landeskirche bezahlt werden.
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  • Acht Euro decken den Gebäudeunterhalt für Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäuser.
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  • Ebenfalls acht Euro gehen in die Jugend- und Familienarbeit.
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  • Zwölf Euro gehen in Bildungsaufgaben – vom Religionsunterricht durch kirchliche Lehrkräfte, insbesondere durch Gemeindepfarrerinnen und -pfarrer, über Fach- und Hochschulen – etwa für die Diakonenausbildung – bis hin zur Erwachsenenbildung und kirchlichen Schulen.
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  • Sechs Euro fließen in Diakonie und Aufgaben für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei werden gerade im diakonischen Bereich Kirchensteuermittel vielfach für gesamtgesellschaftliche Aufgaben verwendet, die oft zusätzlich von Staat oder Privatpersonen unterstützt werden. So ist die Kirchensteuer oft Grundfinanzierung, ohne die es keine Zusatzfinanzierung gäbe und die wie ein Hebel wirkt und Synergien erzeugt.
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  • Vier Euro werden für Kirchenmusik, Orchester, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen verwendet.
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  • Für die Lebensbegleitung in besonderen Situationen wie die Krankenhaus-, Polizei-, Notfall- und Telefonseelsorge sind zwei Euro bestimmt.
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  • Zwölf Euro werden für Leitung und Verwaltung in der Landeskirche, den Kirchenbezirken und vor Ort gebraucht. Gerade die administrative Unterstützung ist kein Selbstzweck, sondern ermöglicht erst professionelle Lebensbegleitung und ehrenamtliches Engagement. Stichwort Personal: Die Landeskirche und ihre Gemeinden sowie Kirchenbezirke beschäftigen rund 25.000 Mitarbeiter.
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  • Für die Unterstützung der Arbeit finanzschwächerer evangelischer Kirchen und der EKD, ebenso wie die gemeinsamen Hilfswerke Brot für die Welt und die Diakonie-Katastrophenhilfe sowie das weltweite Engagement der Landeskirche investiert die Landeskirche neun Euro.
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  • Und schließlich erhält der Staat drei Euro als Entgelt für den Kirchensteuereinzug – das ist deutlich günstiger, als wenn Kirche das selber organisieren müsste.
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Dass dieses Geld – Ihr Steuergeld – bei den Menschen ankommt und viel Gutes bewirkt, zeigen einige Zahlen: So profitierten zum Beispiel im Jahr 2019 etwa 555.000 Kinder und Jugendliche von den Angeboten der kirchlichen Jugendarbeit, dazu kamen 16.500 Konfirmanden und 3.500 Konfi3-Kinder. Rund 2.000 Menschen waren im Freiwilligen Sozialen Jahr beschäftigt und etwa 16.000 Mitarbeitende in der Altenhilfe. Rund 2.000 Pfarrerinnen und Pfarrer sowie 750 Notfallseelsorgende spendeten 100.000-fach Trost.

Herzlichen Dank dafür!

Weitere Informationen zur Kirchensteuer finden Sie hier.